Galmihornhütte
Region: Goms | Kanton: Wallis | Jahreszeit: Sommer – Herbst, ggf. ganzjährig | Dauer: 2 Std.
An diesem bewölkten Tag wählen wir erneut als Ziel die Galmihornhütte. Wir sind bereits psychisch darauf vorbereitet, dass der direkte Zustieg ab Münster VS (PP hier: https://s.geo.admin.ch/1f24semi9a61) noch immer durch Schafe und deren Schutzzaun blockiert sein wird. Und wir behalten Recht: Der erste Teil des Wanderwegs ist nach wie vor nicht begehbar. Also switchen wir zum Alternativweg östlich vom Minstigerbach, überqueren diesen und gelangen zur grossen Geschiebesammelmulde (Bereich Biine), die noch immer vom letzten Unwetter ausgebaggert wird.
Der Wanderwegweiser schlägt für die Diretissima eine Gehzeit von 1 h 55 min bis zur Galmihornhütte vor. Nun dann, ab geht’s obsi und zwar geht es grad subito zur Sache. Eins, zwei passieren wir P. 1638 und folgen dem Weg weiter steil empor. Dank der Bewölkung und den tieferen Temperaturen kommen wir an diesem Südhang nicht ganz so heftig ins Schwitzen wie noch vor einer Woche. Und der Wald kühlt zusätzlich, wofür wir sehr dankbar sind.
Bei P. 1914 / Judestafel kann Hundi kräftig vom Brunnen trinken, bevor es weiter geht – diesmal ohne Wald, d.h. ohne schützende Bäume. Links und rechts vom Weg wachsen die Heidelbeeren. Diese sind allerdings schon etwas „drüber“. Als wir die Forststrasse queren, wissen wir, dass die Hütte in Kürze erreicht sein wird.
Bei P. 2113 und der Galmihütte in 1 h 20 min inkl. Pausen angekommen, geniessen wir leckeres Essen und kühle Getränke. Die Hüttenwarte sind sehr freundlich und zuvorkommend.



Die Aussicht von der Terrasse aus ist atemberaubend schön. Ein oder mehrere Besuche lohnen sich auf jeden Fall. Wir kommen wieder.
Diesmal wählen wir den Abstieg durch das Gebiet Bleik. Dafür müssen wir einige weitere Höhenmeter (zirka 100) obsi machen bis zum P. 2219. Dort queren wir in den Hang, wo sich auch einige Lawinenverbauungen befinden. Wir kennen die Strecke bereits, weil wir sie mit dem Bike schon vor Jahren rekognosziert haben. Bei Altstafel gibt’s einen Brunnen mit fliessend Wasser. Der Weg ist abwechslungsreich und die Landschaft ist wunderschön – beruhigend, idyllisch, wohltuend.
Vielleicht schaffen wir nächstes Jahr ja ab P. 2219 nicht abzusteigen, sondern vielmehr einen der grossen Gipfel in der Nähe zu besteigen. Checken wir mal die Tourensammlung des SACs.
Cheers!