Series: 3, 2, 1 … Biketour – worauf achtest du? | 2. Routenplanung

Veröffentlicht von nd am

2. Routenplanung

Plane deine Mountainbike Tour gut und genau. Ziehe dabei Hardware wie Landeskarten (1:25’000) und „Software“ – z.B. das Internet – herbei. Auf trailforks.com, traildevils.ch und anderen Online-Portalen (es gibt etliche) findest du manchmal recht hilfreiche Hinweise zu den jeweiligen Routen und Trails. Zudem können dir YouTube Videos von Amateuren gute Tipps und dir einen gewissen Eindruck der Trails geben.

Achte darauf, dass du die Trails deinen Fähigkeiten entsprechend auswählst: Wie sieht es bei dir in Sachen Fitness und Können aus?

Auch dein Bike sollte zum ausgewählten Terrain passen. Ein Citybike wird eine Double Black Line mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht schadlos überstehen. Und du wirst entsprechend ebenfalls mit mehr als nur einem blauen Auge davonkommen. Das ist keine Moralpredigt, das ist ein wichtiger Hinweis und eine – liebevoll gemeinte – Warnung: Unterschätze lieber dein Können und jenes deines Bikes! Better safe than sorry…

WICHTIG: Solltest du an Trailstellen geraten, die dein Können übersteigen, dann steige vom Bike und schiebe es. Das machen auch die fähigsten Athleten, weil sie möglichen Verletzungen aus dem Weg gehen wollen. Eine Verletzung wirft dich u.U. monatelang zurück. Schlimmeres will ich hier gar nicht erst skizzieren. Denk daran!

Hast du daran gedacht einen Fahrtraining Kurs zu besuchen? Dort lernst du die wichtigsten Grundfertigkeiten und bekommst weitere zentrale Tipps, worauf du persönlich bei deiner nächsten Biketour achten musst.

Benutzt du Wanderwege? Wenn ja, dann merke dir dringend: Wanderer haben Vortritt! Drossle deine Geschwindigkeit und fahr wenn möglich zur Seite und/oder halte an und lass die Wanderer vorbei. Benutze eine Trailbell (Treychelis gibt’s für aufgerundete 9.- CHF in der Landi), z.B. am Rucksack, damit dich Wanderer und andere Biker hören. Es ist nicht schön von Wanderern diesen gehässigen Spruch hören zu müssen: «*peeep* verd*peeep* S*peeep*… pass doch uf!»

Bleibe auf den Wegen. Wildtiere sowie die Natur an und für sich danken es dir.

Denke daran, dass es in der Natur Schutzzonen gibt: Wildruhezonen usw. Wenn du sie während der Schutzzeit befährst, kann dich das teuer zu stehen kommen. Informiere dich deshalb wirklich GENAU vor Tourbeginn, welche Verbote bestehen könn(t)en.

Meteo: Wie sieht es wettertechnisch aus? Kontrolliere nochmals vor und eventuell bei unsicherer Witterung während der Fahrt, wie das Wetter sich entwickelt. Es gibt dafür hilfreiche Apps, die dich mittels Warnhinweis informieren, falls ein Sturm aufzieht. Natürlich musst du die Funktion aktiviert haben – sonst passiert gar nix.

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